Ohhhhh, ich liebe das fotografieren. Ist es nicht
völlig genial, im Alltäglichen immer wieder Neues zu entdecken? Ganz klar, mit der Kamera wird man wieder zum
Entdecker. Einfach mal die Perspektive wechseln und Dinge aus einem andere
Blickwinkel sehen... oder einfach nur knipsen, kann auch Spaß machen.
Fotografieren ist ein tolles Ding. Weit spannender als filmen, also, zumindest aus meiner
Sicht. |
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Vermutlich habe ich die Lust am fotografieren von
meinem Vater geerbt. Ich weiß noch genau, wie er nach jahrelangem Sparen
Prospekte gewälzt hat, um sich endlich eine Spiegelreflexkamera zu kaufen. Und ich kann
mich auch gut erinnern, wie Stolz ich zu meiner Konfirmation war, als ich eine
eigene bekam. Es war eine Cosina xyz, genaue Bezeichnung habe ich
vergessen. Aber ein tolles Teil, nebem dem alles andere verblasste. Die Kamera
hatte drei Anzeigen im Sucher, und je nachdem welche leuchtete, war das Bild
richtig, über- oder unterbelichtet. |
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Davor hatte ich schon mit eine Agfa rumgeknipst, aber
die Cosina war wie eine neue Welt. Ich hätte sie gerne heute noch, aber leider
wurde mir die Kamera in einem unachtsamen Moment im Frühstücksaal eines Hotels
in Lloret de Mar gemopst. Ihr könnt euch kaum vortstellen wie enttäuscht ich
war. Und leider haben auch die intensiven Nachforschungen (oh, Holger, was für
ein Scherz) der spanischen Polizei zu keiner Wiederbeschaffung geführt. |
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Einen richtigen Schub gab es erst wieder mit der
Minolta Dynax 7xi. Schlappe 1000DM haben seinerzeit für dieses tolle, mit jedem
seinerzeit erdenklichen SchnickSchnack ausgerüstete Teil den Besitzer
gewechselt. Oh my, ich liebe diese Kamera immer noch, und wenn inzwischen nicht
das digitale Knipszeitalter angebrochen wäre, ich würde sie immer noch an meine
Brust drücken.... oder, vermutlich besser, an mein Auge. .... sagt mal, langweilt euch das hier eigentlich nicht? Ich hätte bestimmt schon aufgehört zu lesen ? |
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Selbstverständlich nenne ich als begeisterter Hobbyfotograf auch eine Nikon mein eigen. Aber, ich gebe es ganz offen zu, die Kamera ist zu gut für mich, bzw. ich zu blöde für sie. Irgendwie gelang es mir nie, wirklich überzeugende Bilder mit ihr herzustellen. Klar, die Fotos sehen ganz nett aus, aber es kommt nie der "wow"-Effekt auf, der bei einigen meiner sonstigen Bilder auftritt. | |
Na, auf jeden Fall tauchte ich 1998 in die digitale Welt ein und kaufte mir eigens für den Urlaub auf RAB eine Oly XXXX für ebenfalls knapp 1000DM. Wenn ich die damalige Leistung mit den heutigen Einstiegskameras vergleiche, war das eigentlich eine Frechheit, aber, hey, es waren andere Zeiten und die digitale Fotographie war gerade erst in den Kinderschuhen. Und so kam es auch, dass ich nebenbei noch meine geliebt Minolta mit in den Urlaub nahm und mir ihr die zweifellos genialeren Bilder geknippst habe. | |
Aber dann, dann ging die Entwicjlung im Eiltempo voran
und ich gönnte mir eine Olympus 2040, die ich, bzw. mein Schatz, auch heute
noch besitze. Die 2040 ist die bisher lichtstärkste digitale die ich je in
Händen hatte und ich liiiieeebe sie bei Einsätzen in der Dämmerung. Aber auch
bei normalen Bedingungen ist sie eine klasse Kamera und hätte ich nicht ein
inneren Zwang, der mich dazu treibt mit der Technik mitzugehen, würde ich sie
heute noch einsetzen. |
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Aber es kam wie es kommen musste und als ich die Oly 5060WZ in der Werbung sah, gab es für mich kein halten mehr. Endlich eine digitale Knipse mit Filtergewinde. Großartig. Die Kamera ist Klasse hoch drei, aber bei weitem noch nicht perfekt. Die Lichtstärke hat zum Einen nachgelassen und zum Anderen ist die Menueführung so, sagen wir es mal höflich, umfangreich, dass ich selbst nach über einem Jahr noch nach verschiedenen Features suchen muss. | |
Aber, keine Frage, sie ist Klasse und wird mir die
Wartezeit auf eine richtig gescheite digitale Spiegelreflexkamera von Minolta
verkürzen. Denn das ist es, worauf ich warte. Die eierlegende Wollmilchsau, die
meine alten Objektive der 7xi Reihe unterstützt und die dann auch noch tolle
Bilder macht. Vielleicht ein Wunsch, der sich nie erfüllen wird. Aber man darf ja noch hoffen, denn bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. |
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Meine Lieblingsmotive sind definitiv Landschaften oder
Stilleben. Ich nehme für mich in Anspruch, ein saumäßiger schlechter
Porträtfotograph zu sein. Überhaupt ist es nicht mein Ding, auf Parties oder
Festen zu fotografieren. Ich mag mich den
Leuten halt ungern aufdrängen. | |
Andererseits hat es natürlich den Vorteil, nicht selber bei irgendwelchen Peinlichkeiten aufgenommen zu werden, und mit dieser in der Tat sehr weisen Feststellung ist auch diese Rubrik beendet, und, ich wünsche ein vergnügliches Weiterstöbern in den tiefen dieser Homepage |